5. GEGENWART

Dabei geht um die Erfahrung von realer Gegenwart, um ein Hier und Jetzt im und durch das Kunstwerk, um die spürbare Präsenz. Etymologisch leitet sich Präsenz ab von prae sensu, vor dem Sinn. Kunstwerke stellen eine immer neu erlebbare Gegenwart her, intensiv und nicht fixierbar. Und dabei wird immer auch ein faszinierendes Doppelspiel von Anwesenheit und Abwesenheit, von Nähe und Unerreichbarkeit in Gang gesetzt.


Elisabeth Wagner zeigt Fotos von ihren Skulpturen, die wiederum von Malerei
abgeleitet sind, und auch zur Fotografie werden können.
Von links nach rechts: Elisabeth Wagner, Bernhard Striebel, Nana Suzuki, Dorothée Bauerle-Willert, Ines Lindner, Ina Bierstedt, Adib Fricke (Foto: Eva-Maria Schön)

Nanaé Suzuki zeigt Aquarelle, die sich als Ausschnitt auf s/w Fotografien von 1932 beziehen.

Ina Bierstedt: Performance zur Balance


Eva-Maria Schön gibt ein Gesicht zur Ansicht, am Morgen entstanden, mit Pinselstrichen und Atemstössen.

Weitere Beiträge:
Adib Fricke berichtet, was er machen wollte,- eine genaue Beschreibung, – die er geistesgegenwärtig vorträgt.

Berlin, bei Dorothee Bauerle-Willert, Sommer 2021